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Über Uns - Wittmannsdorf-Bückchen

Die Entstehung der Siedlung reicht bis zum Beginn des 13. Jahrhundert zurück.

Im Ortsnamen erscheint der deutsche Personenname Witmann, Witmar, Witram u.ä. (niederdeutsch). Somit ist eine Gründung durch deutsche Siedler wahrscheinlich. Die erste Erwähnung erfolgt in der Kirchenmartrikel des Bistum Meißen 1346 unter dem Namen Wittmißdorff (Wittomistorf, Wittimißdorf).

 

Im Urkundenbuch von Lübben erscheint der Ort am

  • 19.XI.1384 unter Wittramstorf
  • 9.IX.1503 unter Wiethmansdorff
  • 21.III.1517 unter Wittmanßdorff
  • 28.X.1538 unter Wittensdorf

Witanojce ist eine Slavisierung des deutschen Namens. Westlich der Kirche befand sich die wendische Siedlung. Die slawische Volksgruppe siedelte sich im 6./7. Jahrhundert in diesem Gebiet an. Noch Ende des 18. Jahrhundert verwehrten Gemeindemitglieder einem des Sorbischen nicht mächtigen Pastor den Zutritt zur Kirche.

 

Wittmannsdorf gehört lange Zeit zur Herrschaft Pretschen. Am 5. September 1505 werden beide Dörfer zum ersten Mal als Besitz derer von Langen erwähnt. Nach dem Aussterben der Herrschaft der Reichsgrafen von Blumenthal (1732) wurden Wittmannsdorf und weitere Kreis- oder Bezirksdörfer. Nach mehrmaligem Besitzerwechsel nahm das Rittergut Wittmannsdorf ab 1842 einen eigenständigen Weg. Im Jahr 1861 erwarb Ökonomierat Schwietzke das Rittergut. Unter dessen Schwiegersohn Osterroth wurde der Wirtschaftsbetrieb modernisiert. Auch wurde in dieser Zeit das Gutshaus umgestaltet. Für den wirtschaftlichen Aufschwung sorgte nicht zuletzt die Anbindung an die Niederlausitzer Eisenbahn am 24.11.1901. Im Juni 1909 wurde eine Postagentur eröffnet.

 

Am 25. April 1945 wurde der Ort durch einen Fliegerangriff stark zerstört.